Planungsgrundlagen zur Hydraulik von Warmwasserheizungen

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      Planungsgrundlagen zur Hydraulik vonWarmwasserheizungen

 

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Grundlagen zur Hydraulik von Warmwasserheizungen

 

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Einrohrsystem

Einrohrheizungen sind Heizsysteme, bei denen die Heizkörper an einem Rohr hintereinander geschaltet sind und Vor- und Rücklauf des Heizkörpers in der gleichen Verteilleitung angeschlossen sind.

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Vorteile:
– Einfache Rohrmontage
– Platzersparnis
– Günstig bei Altbauwohnungen
Nachteile:
– Genaue Berechnung erforderlich
– Heizkörper am Strangende werden größer

 

Zweirohrsystem

Beim Zweirohrsystem wird jeder Heizkörper mit dem Vorlauf und dem Rücklauf verbunden.

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Tichelmann-System

Tichelmann hat als erster ein Rohrnetz gebaut, bei dem an jeder Stelle der Verteilung gleicher Differenzdruck herrscht. Vor- und Rücklauf werden so verlegt, dass die Rohrlängen und die Einzelwiderstände
gleich groß sind. Damit bekommt jeder Strang bzw. Heizkörper denselben Differenzdruck.

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Volumenänderung und Druckverteilung im Netz

 

Einrohrheizung

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Zweirohrheizung

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Druckverteilung im Rohrleitungsnetz

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Hydraulische Weiche

 

Prinzipieller Aufbau, Funktion und Vorteile

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Vorteile:
– Keine Trennung des Wärmeträgermediums
– Hydraulische Entkoppelung bei unterschiedlichen Volumenströmen
– Kesselkreis verfügt immer über eine konstante Durchflussmenge

 

Systemtrennung

Prinzipieller Aufbau, Funktion und Vorteile

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Aufbau:
Zwei mechanisch vollständig getrennte Kammern. Wärmeres Medium der Primärseite überträgt die Wärmeenergie über das Metallgehäuse an das Medium im Sekundärkreislauf.

Die Übertragungsleistung ist abhängig von:
– Wärmeträgermedium
– Temperaturniveau
– Fließgeschwindigkeit
– Übertragungsleistung

Die größte Übertragungsleistung ist nur gegeben, wenn die Fließrichtung primär und sekundär gegenläufig ist.

Vorteil:
Absolute Hydraulische Trennung Medium Kesselkreis und Heizkreis. Wichtig bei Fußbodenheizung mit nicht diffusionsdichten Leitungen, Solaranlagen und Fernheizungsanlagen.

 

 

Wichtige Formeln der Heizungstechnik für die Planungs- und Ausführungskontrolle

 

Grundformel zur Bestimmung der Wärmemenge:

Q = m • c • Δt
Q = Wärmemenge in [kJ]
m = Wassermenge in [Ltr.]
c = spez. Wärmekapazität von Wasser (4,2 [kJ/kg x K])
Δt = Delta t = Temperaturdifferenz in [K] (z.B. VL-RL)

 

Formel zur Bestimmung des Fördervolumens:

m =     Q    
         c • Δt
Q = Wärmemenge in [kJ]
m = Wassermenge in [Ltr.]
c = spez. Wärmekapazität von Wasser (4,2 [kJ/kg x K])
Δt = Delta t = Temperaturdifferenz in [K] (z.B. VL-RL)

 

Formel zur Bestimmung der Heizleistung

Qp =     Q    
            s
Qp= Heizleistung in [kW]
Q = Wärmemenge in [kJ]
s = Zeit in Sekunden (im allg. 3600 [sek] oder 1 [h])

 

Formel zur Bestimmung der Aufheizzeit

s =     Q    
        Qp
‘Qp= Heizleistung in [kW]
Q = Wärmemenge in [kJ]
s = Zeit in Sekunden (im allg. 3600 [sek] oder 1 [h])

 

Formel zur Berechnung der Mischwassertemperatur

m1 = m2 •     ϑ2 – ϑM           m2 = m1 •     ϑM – ϑ1    
                    ϑM – ϑ                                ϑ2 – ϑM

ϑm =    m1 • ϑ1 + m2 ϑ2           
                      mM                   

mM = Mischwassermasse in kg
ϑM = Mischungstemperatur in ºC
m1 = Kaltwassermasse in kg
ϑ1 = Kaltwassertemperatur in ºC
m2 = Warmwassermasse in kg
ϑ2 = Warmwassertemperatur in ºC               

 

Formel zur Berechnung des Ausdehnungsvolumens in Warmwasserheizungen

ΔV = n • VA

ΔV = Ausdehnungsvolumen in Liter
n = Ausdehnungsfaktor
VA = Wasservolumen der Anlage in Liter

Tabelle 1

 

Ausdehungsfaktoren n

 

r Wasserheizungbei 10°C Fülltemperatur

max. Vorlauftemperaturin°C

n

40

0,0075

50

0,0117

60

0,0167

70

0,0224

80

0,0286

90

0,0355

100

0,0431

110

0,0511

120

0,0599